Silvester auf der Alm

Dieses Jahr habe ich Silvester einmal ganz anders erlebt – zusammen mit Capper und zwei Freunden auf einer abgelegenen Almhütte in Steinfeld. Die Familie meines Freundes besitzt dort mehrere Hütten, und wir haben uns für die Nacht auf eine von ihnen zurückgezogen, um dem Trubel zu entkommen und das neue Jahr entspannt zu begrüßen.

Anfahrt durch den Wald

Schon die Anfahrt war ein kleines Abenteuer: Etwa 25 Minuten sind wir einen Feldweg durch den Wald hinauf gefahren – Capper saß dabei brav auf der Ladefläche und hat neugierig die verschneite Landschaft beobachtet. Oben angekommen, lag schon ein wenig Schnee, doch für den Abend und die Nacht war noch starker Schneefall angekündigt.

Lagerfeuer, Spiele und Capper mittendrin

Wir machten es uns richtig gemütlich: Spieleabende, ein knisterndes Lagerfeuer, über dem wir gegrillt haben – und Capper immer mitten dabei. Damit er nicht versehentlich abhaut, falls ein Reh oder Fuchs vorbeiläuft, habe ich ihn mit seiner 20-Meter-Leine an einem stabilen Holzpfahl angebunden. Er hat die Wärme des Feuers genauso genossen wie wir und war die ganze Zeit über ein treuer Gefährte.

Kaum Feuerwerk, viel Ruhe

Obwohl wir hoch oben waren, hatte ich anfangs etwas Sorge, wie Capper auf das Feuerwerk reagieren würde. Doch wir haben davon kaum etwas mitbekommen, da es so weit entfernt war – ein echter Glücksfall für Capper, der ganz entspannt geblieben ist. Gegen 1 Uhr sind wir schließlich alle müde ins Bett gefallen, und Capper hat geschlafen wie ein Baby.

Winterwunderland zum Neujahr

Am nächsten Morgen erwartete uns ein kleines Winterwunderland: 20 cm Neuschnee lagen auf der Hütte und dem Weg, und Capper war völlig aus dem Häuschen. Er ist durch den Schnee getobt, hat geschnüffelt und gewedelt, während ich ihm zugesehen habe. Danach ging’s langsam wieder den Feldweg hinunter – es war schon grenzwertig mit dem Schnee, aber wir sind zum Glück gut runtergekommen.

Fazit

Alles in allem war es das perfekte Silvester für Capper und mich: ruhig, naturnah und voller schöner Momente. Ich würde es genauso wieder machen – weit weg von Böllern und Stress, dafür mit meinen besten drei Freunden an meiner Seite.

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