Zwei Tage Meer, Sonne und Hundeglück – Unser Kurztrip nach Jesolo und Brussa
Letztes Wochenende haben Capper und ich einen kleinen Tapetenwechsel gebraucht – und was eignet sich da besser als zwei Tage am Meer? Unser Ziel: Jesolo, eine charmante Stadt an der italienischen Adriaküste, die sich als echtes Hundeparadies entpuppt hat und danach vor der Heimfahrt noch nach Brussa in das Naturschutzgebiet.
Ankunft mit Meerblick
Gleich nach dem Einchecken in unser Hotel – nur eine Gehminute vom Strand entfernt – haben wir uns auf den Weg zum Wasser gemacht. Es dauerte nicht lange, bis wir merkten: Jesolo ist unglaublich hundefreundlich. Überall begegneten uns Menschen mit Hunden, viele von ihnen ebenfalls im Urlaub.
Nur etwa zehn Minuten vom Hotel entfernt fanden wir den Bau Bau Beach – ein speziell eingerichteter Hundestrand. Dort gibt es nicht nur viel Platz zum Toben, sondern auch eigene Miet-Boxen für reaktive oder schüchterne Hunde. Obwohl Capper ein sehr freundlicher Kerl ist, fand ich das Konzept richtig toll – für jeden Hundetyp gibt’s hier den passenden Platz.
Pfotenspuren im Sand
Capper war natürlich begeistert: Ohne Leine spazierten wir am Strand entlang, trafen andere Hunde, und er durfte sogar ein bisschen mit ihnen spielen. Mutig wagte er sich auch ins Meer – aber die Wellen waren ihm dann doch nicht ganz geheuer. Stattdessen entdeckte er eine neue Lieblingsbeschäftigung: sich im Sand zu wälzen, bis wirklich kein einziges sandfreies Haar mehr übrig war.
Zurück im Hotel war also erst mal eine gründliche Dusche angesagt – Capper fand’s weniger spaßig, aber wir wollten schließlich nicht das ganze Zimmer einsanden.
Am Nachmittag spazierten wir zu einem Restaurant, das glutenfreie Pizza anbietet – für mich mit Zöliakie ein echter Glücksgriff. Die Pizza war richtig lecker, und das Beste: Capper wurde nicht vergessen! Er bekam gleich einen Napf mit frischem Wasser, ganz selbstverständlich.
Nach dem Essen schlenderten wir noch gemütlich durch die Stadt. Überall Hunde – groß, klein, wuschelig, elegant. Es war schön zu sehen, wie selbstverständlich Vierbeiner hier zum Stadtbild gehören.
Zurück im Hotel fiel Capper dann erschöpft, aber zufrieden ins Träumeland(und ich ehrlich gesagt auch). Der Tag war für uns beide voller neuer Eindrücke, Begegnungen und Erlebnisse.
Tag 2: Ruhe, Muscheln & ein Geheimtipp
Nach einer ruhigen Nacht haben wir den zweiten Tag ganz entspannt gestartet. Capper und ich haben bis 8 Uhr ausgeschlafen – was für ihn nach dem trubeligen Vortag auch dringend nötig war. Beim Brunch gab es wieder tolle glutenfreie Optionen, und ich habe mir ein köstliches Egg Benedict mit glutenfreier Semmel gegönnt. Capper lag brav neben mir und hat sogar noch ein bisschen weitergedöst – ganz der entspannte Urlaubshund.
Gegen 10 Uhr sind wir dann aufgebrochen zu unserem nächsten Ziel: Brussa – ein kleiner, ruhiger Strandabschnitt, empfohlen von einer Freundin, die dort einen Sommer gearbeitet hat. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde, und es hat sich absolut gelohnt.
Schon beim Spaziergang Richtung Strand fiel uns auf, wie ruhig es hier war. Es war erst 11 Uhr, und außer ein paar wenigen Menschen hatten wir den Strand fast für uns allein. Viele Muscheln, weicher Sand und eine angenehm warme Brise – der perfekte Ort, um nochmal richtig abzuschalten.
Capper hat ein wenig im Wasser gespielt und sich dann dem Hund meiner Freundin angeschlossen – die zwei haben sich prächtig verstanden. Ich habe es mir auf dem Handtuch gemütlich gemacht, ein bisschen Sonne getankt und einfach nur die Stille genossen. Natürlich hatte ich auch ausreichend Wasser für Capper dabei – zwei volle Flaschen, damit er gut versorgt war.
Gegen 15 Uhr haben wir dann langsam den Rückweg angetreten – mit sandigen Pfoten, sonnengewärmter Haut und ganz viel innerer Ruhe.
Fazit: Zwei Tage voller Freude und Pfotenabdrücke
Unser Kurztrip nach Jesolo und Brussa war genau das, was wir gebraucht haben: entspannte Zeit zu zweit, viele schöne Eindrücke, nette Begegnungen – und ganz viel Raum, einfach Hund (und Mensch) zu sein.
Capper hat sich als perfekter Reisebegleiter bewiesen: brav, offen, neugierig – und natürlich voller Energie. Ich habe mich über die vielen glutenfreien Möglichkeiten gefreut und darüber, wie unkompliziert das Reisen mit Hund hier ist.
Ob am lebendigen Hundestrand in Jesolo oder dem stillen Naturstrand in Brussa – wir haben beides genossen. Und eins steht fest: Das war nicht unser letzter Ausflug ans Meer.