Wandern mit Capper – Nervenkitzel am Predigerstuhl
Nach unserem entspannten Kurzurlaub in Jesolo wollten Capper und ich wieder einmal hoch hinaus – und diesmal ging’s für uns beide auf eine Wanderung in die Nockberge. Das Ziel: der Predigerstuhl auf 2179 Metern. Eine Tour, die sich als echtes Abenteuer (und eine kleine Nervenprobe) entpuppte!
Der Start – Windig, aber voller Vorfreude
Schon beim Start war klar: Heute wird’s windig. Der Weg begann relativ gemütlich, mit typischen Almwiesen und einer großartigen Aussicht, die uns beide sofort in den Bann gezogen hat. Capper war voller Energie, er liebt es, neue Gerüche zu erschnüffeln und über die Wiesen zu tollen.
Ein schmaler Grat und flatternde Nerven
Je höher wir kamen, desto schmaler wurde der Weg. Rechts ging’s steil bergab – eine Klippe, die wirklich nichts für schwache Nerven ist. Ich muss ehrlich sagen: Ich hatte ordentlich Angst um Capper, dass er abrutscht oder sich erschrickt. Zum Glück ist er sehr trittsicher, aber trotzdem – dieser Abschnitt war definitiv nicht für uns gemacht.
Schnee, Rutschgefahr & ein kleiner See
Kurz vor dem Gipfelkreuz wartete dann die nächste Herausforderung: Ein Abschnitt war mit einer rutschigen Schneeschicht bedeckt, die direkt in einen kleinen See führte. Keine Chance, dort gefahrlos mit Hund durchzukommen. Also haben wir uns entschlossen, einen Umweg zu nehmen: ein paar Meter oberhalb des Weges – und dort mussten wir sogar unter einem Stacheldrahtzaun durchklettern, um wieder zurück auf den richtigen Pfad zu kommen.
Gipfelglück und ein klarer Entschluss
Am Ende haben wir es geschafft: Wir standen gemeinsam am Gipfelkreuz – müde, verschwitzt und ziemlich erleichtert. Capper war ein echter Held, tapfer und brav wie immer. Aber eins ist sicher: Diesen Weg würde ich kein zweites Mal gehen – zumindest nicht mit Hund. Für Menschen mit Höhenangst oder für Vierbeiner ist der Weg wirklich nicht empfehlenswert.
Mein Fazit:
Die Wanderung auf den Predigerstuhl war eine echte Erfahrung: landschaftlich wunderschön, aber auch fordernd und stellenweise gefährlich. Ich würde sie wirklich nur geübten Berggehern ohne Höhenangst und ohne Hund empfehlen.
Capper hat die Tour großartig gemeistert – aber meine Nerven haben definitiv gelitten. Beim nächsten Mal suchen wir uns wieder eine Route, die wir beide entspannt genießen können – ohne schmale Grate und ohne Angst, dass mein kleiner Abenteurer in die Tiefe stürzt.